Rückblick Rosskur im Schuhkarton

Am 17. Juli machten sich 180 Roverinnen und Rover auf, um auf der Rosskur im Schuhkarton endlich mal wieder aus dem Alltag auszubrechen und ein wenig Rover-Luft zu schnuppern.

Da die Rosskur nicht, wie sonst üblich, an einem zentralen Ort starten konnte, bekam jede Gruppe einen Schuhkarton mit allem was sie brauchen zu sich nach Hause geschickt:Eine individuelle Karte rund um ihren Wohnort mit eingezeichneten Stationen, 12 Briefumschläge mit bunt gemischten Aufgaben für die Stationen und alles was man sonst noch so gebrauchen kann.
Wie sonst auch fiel der Startschuss für den 24-stündigen Postenlauf freitags um 17 Uhr, diesmal mit einer gemeinsamen digitalen Eröffnung. Ab dann hieß es für die 40 Gruppen, möglichst viele Kilometer zu laufen und an den Stationen mit Kreativität, Ehrgeiz und Durchhaltevermögen Punkte zu sammeln. Dabei gab es z.B. Aufgaben wie „Klopapier-Promotion“, „Rover sind fitter“ oder „Sei deiner Meinung“ zu erledigen, man konnte aber auch durch Stricklieseln oder eine öffentliche Mittagspredigt Zusatzpunkte sammeln. Ihre kreativen Foto- und Video-Antworten sowie weitere Anekdoten von unterwegs konnten die Gruppen direkt via Telegram mit uns und den anderen Gruppen teilen.
So sind die 180 Rover bis zum Ende am Samstag um 17 Uhr insgesamt stolze 5760 km mit 120.758 Höhenmetern gelaufen und können damit auf eine beachtliche Leistung zurückblicken. Auch wenn wir es diesmal live nicht mitbekommen haben, kam bei den Gruppen sicherlich auch der Spaß nicht zu kurz. Nach den 24-stündigen Strapazen überließen wir die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erstmal ihrem wohlverdienten Muskelkater und machten uns an die Auswertung von insgesamt 283 erledigten Stationen.

Bei einer gut besuchten digitalen Siegerehrung am folgenden Freitag kürten wir schließlich die Gruppe „Schluss mit Kindergeburtstag, jetzt wird Rosskur gemacht!“ aus Freiburg zum Sieger der Rosskur im Schuhkarton 2020. Sie haben damit die einmalige Chance genutzt, die Rosskur gewinnen zu können, ohne selbst im darauffolgenden Jahr eine Rosskur ausrichten zu müssen. Außerdem aufs Podium schafften es die Gruppen „Alpha Wolfs Schwadron“ (Hechingen) und „Potz Blitz“ (Bad Rotenfels & Friends). Herzlichen Glückwunsch nochmals an die Gruppen und ein großes Dankeschön an alle Teilnehmenden aus der Diözese und an unsere Gäste aus Würzburg und Fulda, die gemeinsam die Rosskur zu einer sehr gelungenen Rover-Aktion trotz Corona gemacht haben. Wir wünschen allen Roverinnen und Rovern einen schönen Sommer und hoffen darauf, einige im Oktober bei Stürmt den See, beim Event oder spätestens bei der Rosskur 2021 in Dogern wiedersehen zu können.