Am 05.05.2017 um 17h war es nach langer Zeit endlich wieder so weit, die erste Diözesanjungpfadfinderaktion –
ein erlebnisreiches und unverbesserliches Wochenende – fand im Schwarzwald statt.
35 Jungpfadfinderinnen und Jungpfadfinder waren der Einladung nach Schönmünzach auf dem Zeltplatz des Naturparks gefolgt und erlebten eine blaue, energiegeladene Stufenaktion.
Das Kennen Lernen untereinander funktionierte sehr gut und so hatten sich die unterschiedlichen Trupps bereits beim Abendessen am Freitag durchmischt. Gemeinsam wurde die Gegend erkundet und der nahe Bach entpuppte sich hierbei als besonderes Highlight neben dem Rahmenprogramm der Aktion.
Am Samstag ging es in zwei Geländespielen darum den unverbesserlichen Bösewicht von der besonderen Bedeutung von Gemeinschaft zu überzeugen und ihm aus seiner egozentrischen Welt zu befreien. Hier wurde gemeinsam mit den Minions Gute-Taten-Punkte erspielt und in verschiedenen Stationen Zahlen für das finale Lösungssudoku gefunden. Die Minions wurden herausgefordert und dem Bösewicht in schweißtreibendem Wettkampf Lösungshinweise abgerungen. Die unterschiedlichen Talente waren hierbei alle gefordert, da es durch die Vielzahl der Stationen alle möglichen Herausforderungen zu meistern gab.
Am Abend – leider hatte zwischenzeitlich Regen eingesetzt – wurden die einzelnen Guten Taten und
Lösungshinweise zusammengebracht. Dank des unermüdlichen, gemeinschaftlichen und wettertrotzenden
Einsatzes der Jungpfadfinderinnen und Jungpfadfinder konnte dem Bösewicht die besondere Bedeutung der Gemeinschaft gezeigt werden.
Welchen Akzent ein solcher Bösewicht nun wirklich spricht und das große Geheimnis der Jungpfadfinderstufe, wie die Abkürzung nun korrekt ist – Jupfi, Juffi, Jufi, Jupi, … ließen sich an diesem Samstag allerdings nicht klären. Vielleicht lässt sich dieses ja bei der nächsten Aktion lösen?
Der Abend klang in gemütlicher Runde am Lagerfeuer aus und für die Leiter gab es nach der Abendrunde, im Leitercafe, nochmal die Möglichkeit sich gegenseitig besser kennen zu lernen und sich auszutauschen.
Am Sonntag wurde eine gemeinsame Andacht gefeiert, in der das Thema Gemeinschaft
nochmal aufgegriffen wurde. Diese Gemeinschaft wurde deutlich spürbar, da bei dem
anhaltenden Regenwetter alle unters Jurtendach am Lagerfeuer geflüchtet waren.
Aber das Wetter macht uns als Pfadfindern ja nichts aus und wo wird diese Gemeinschaft
besser spürbar als in vertrauter Runde rund um ein Lagerfeuer.
Nach der obligatorischen Müllkette und einer Reflexion ging es mit einem gemeinsamen
“Nehmt-Abschied-Brüder” auch wieder in alle Teile der Diözese. Von Villingen bis Mosbach, von Karlsruhe bis Sinsheim – machten sich die Teilnehmer wieder auf den Weg, quer verteilt durch die ganze Diözese. Ein unverbesserliches Aktionswochenende für die unverbesserliche Stufe wird allen Teilnehmern im Gedächtnis bleiben.