Hilfe Hilfeeee – große Not im Baden-Powell-Haus … bei der Brandschutzübung

Am Wochenende vom 20.10 bis zum 22.10.2017 ging es in Gegenbach heiß her. Im Baden-Powell-Haus waren rund 150 Leute zu einer realen Brandschutzübung. Unser Team Krisen- und Notfallmanagement, sowie die Freiwillige Feuerwehr (FFW) Gengenbach und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Offenburg wirkten bei der Rettung der ca. 30 simuliert verletzten Personen mit.


Als der Notruf gegen 15 Uhr abgesetzt wurde herrschte große Panik. Leiter*Innen rannten aus dem Haus, um die eintreffende Feuerwehr über den Brandauslöser zu informieren. Parallel dazu wurde die Hotline des Teams Krisen- und Notfallmanagement angerufen. Die Helfer der Hotline standen in engem Kontakt mit den betroffenen Gruppen und haben diese sowohl am Telefon, als auch vor Ort beraten.

Viele der Personen die sich zu diesem Zeitpunkt im Haus befanden, spielten zum Teil schwer verletzte Personen und konnten durch die starke Rauchentwicklung die vorgesehenen Fluchtwege nicht benutzen. So hörte man überall Klopfen an den Fenstern und Hilferufe. Die Feuerwehr kam mit mehreren Löschfahrzeugen, um die gefangenen Menschen aus dem Haus zu retten. Dies geschah über die verschiedenen Fluchtwege, nachdem sich die Rauchentwicklung zurückgebildet hatte, über Leitern und die große Drehleiter der Feuerwehr. Wie auch in einem Realfall gab es Schaulustige, die die Feuerwehr und das DRK bei ihrer Arbeit behinderten und ihnen zwischenrein redeten. Nachdem die Geretteten von der Feuerwehr an das DRK übergeben wurden, wurden diese anschließend in das Auffanglager, dass aus aufblasbaren Zelten bestand, gebracht und weiter behandelt. Ungefähr 1,5 Stunden nach dem der Notfall einging, waren alle Verletzten versorgt und in Sicherheit gebracht.

Nachdem der Einsatz erfolgreich abgeschlossen war, gab es noch einen gemeinsamen Umtrunk mit der Feuerwehr, dem DRK, der Schaustellergruppe und den DPSGlern. Der Bürgermeister Herr Erny aus Gengenbach zeigte sich sichtlich beeindruckt und dankte allen beteiligten Gruppen.

Alles in allem war es eine interessante Erfahrung, bei der alle ihren Teil beigetragen haben und ihren „Spaß“ hatten.
Trotzdem hoffen wir, dass diese Übung nie in einen Ernstfall übergeht.