#wirbleibenzuhause, doch unser Verbandsleben geht weiter – Bericht der Frühjahrs-DV 2020

Das Coronavirus hat momentan massive Auswirkungen auf unser aller Leben. Uns als Diözesanverband war und ist es daher wichtig, dass wir zwar zu Hause bleiben, das Verbandsleben jedoch trotzdem weitergeht. Aus diesem Grund fand die diesjährige Frühjahrs-DV am 25. April 2020 nicht wie geplant in Karlsruhe, sondern das erste Mal digital statt. Sechs Stunden tagten so über 50 Teilnehmende aus unserem DV (Stimmberechtigte, Delegierte, Bezirksvorstände, Diözesanleitung, beratenden Mitglieder und Gäste) unter der Moderation unseres Bildungsreferent Achim „Louis“ Oswald in einem digitalen Konferenzraum. Dank recht stabiler Ton- und Video-Übertragung konnten die meisten von uns einander den gesamten Tag über hören und sehen.

Der Vormittag war geprägt von Berichten zu aktuellen Entwicklungen. So durften wir Yolande Obermayer für den BDKJ, Markus Lausch für den RdP und Joschka Hench für die Bundesebene in unseren Reihen begrüßen. Ein wichtiger Punkt war natürlich auch die Verschiebung unseres geplanten Großlagers „FarbenmEEHr 2020 – Vielfalt erleben“. Unsere Lagerleitung Andreas Fehrenbach informierte uns über den aktuellen Stand und die weiteren Planungen für die Verschiebung in den Sommer 2021. Wir hoffen sehr, dass wir dann dieses Großlager mit genauso vielen begeisterten Teilnehmer*innen durchführen können. 🙂

Auch die anwesenden Bezirksvorstände berichteten aus dem Leben ihrer jeweiligen Stämme und Bezirke. Aufgrund der aktuellen Situation mussten und müssen natürlich einige tolle Veranstaltungen abgesagt werden. Es wurde aber deutlich, dass in den Stämmen und Bezirken vor Ort auch einige coole, digitale Angebote stattfinden: Von der Online-Gruppenstunde oder Bezirksveranstaltungen über ein virtuelles Osterlicht-teilen bis hin zu digitalen Schulungen gab und gibt es vielfältige Ideen für ganz unterschiedliche Aktionen.

Im Anschluss an die Mittagspause, die viele nutzten, um kurz in das reale Leben zurückzukehren und etwas Sonne zu tanken, ging es weiter mit den Berichten zur Umsetzung von Anträgen der letzten Versammlungen. Sowohl bei „fair.nah.logisch“ und „Fairtrade Scout Diözese“ als auch den neuen Standards für das BP-Haus ist die Umsetzung angelaufen.

Nach weiteren Infos zu aktuellen Entwicklungen aus dem Verband beschäftigten wir uns mit dem einzigen heutigen Antrag zur jährlichen Friedenslichtfeier. Einer intensiven Diskussion, die auch digital erstaunlich gut funktionierte, folgte eine Abstimmung über mentimeter.com. Dabei wurde mit großer Mehrheit beschlossen, dass sich die Verantwortlichen des Friedenslichtgottesdienstes aus dem Diözesanverband dafür einsetzen sollen, dass der Friedenslichtgottesdienst im regelmäßigen Wechsel auch im Norden der Diözese stattfinden kann.

Nach Stimmungsbildern zu Anträgen zur anstehenden ebenfalls digital stattfindenden Bundesversammlung im Mai, konnten wir unsere erste digitale DV erfolgreich beschließen.

Einerseits fehlte dem ein oder anderen natürlich der persönliche Kontakt, Mauschelpausen, ein gemeinsames Mittagessen oder die Schokolade. Andererseits haben wir jedoch ebenfalls festgestellt, dass wir konstruktiv und produktiv tagen sowie einiges an Kilometer bzw. CO2 sparen und somit etwas fürs Klima tun konnten. 🙂 Und so war es möglicherweise nicht unsere letzte digitale Tages-DV, auch wenn wir natürlich alle hoffen, dass reale Treffen in baldiger Zukunft wieder möglich sein werden.